Jede neue Sicherheitsmaßnahme wird wahrgenommen und freudig begrüßt, aber die Menschen gewöhnen sich sehr schnell an solche Veränderungen und der Effekt verraucht, wie wir aus der Arbeits- und Organisationspsychologie sehr genau wissen. Wir sprechen in der Forschung vom "Paradox der Sicherheitswahrnehmung": Je objektiv sicherer eine Gesellschaft ist, je geringer die tatsächliche statistische Schadenseintrittswahrscheinlichkeit, desto größer ist in der Regel die subjektive Unsicherheit.
Montag, 25. Januar 2010
"Aus anthropologischer Sicht nichts anderes als Regenzauber"
Mein Interview mit dem Psychologen Stefan Strohschneider über das deutsche Sicherheitsforschungsprogramm, Terahertz-Scanner und das Paradox der Sicherheitswahrnehmung ist bei Telepolis erschienen.
Sonntag, 17. Januar 2010
Dishwasher
Seit kurzem gibt es ein "Magazin für studiererende Arbeiterkinder" (hallo!). Die erste Ausgabe von Dishwasher beschäftigt mit der Kampagne gegen die Gemeinschaftsschule in Hamburg, dem Elterngeld als "sozialeugenische Maßnahme" und der Elitenreproduktion an der Uni. Interessant.
Mittwoch, 13. Januar 2010
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