Die Rente von deutschen Männern, die gegenwärtig ihren Bezug beginnen ("Neurentner"), beträgt durchschnittlich 820 Euro monatlich in Westdeutschland und 800 Euro in Ostdeutschland. Noch weniger bekommen Frauen, nämlich durchschnittlich 500 Euro im Westen und 700 Euro im Osten.
(Quelle)
Dienstag, 28. Juni 2011
Sonntag, 26. Juni 2011
Es gibt so viele Gründe, gegen U2 zu sein - aber Steuerflucht?
Auf dem Glastonbury-Festival haben einige Leute von Art Uncut gegen U2 protestiert.
Als die irische Band am Freitagabend die Bühne betrat, startete die Gruppe eine Protestaktion. Sie warfen der Gruppe vor, sich vor Steuerzahlungen im heimischen Irland zu drücken. Die Demonstranten ließen einen sechs Meter großen Ballon steigen, auf dem übersetzt stand “Bezahlt auch ihr eure Steuern”. (...) Die Protestaktion wurde schließlich vom Sicherheitspersonal abgebrochen. Die 30 Demonstranten und der Ballon wurden vom Gelände entfernt.
Samstag, 25. Juni 2011
Was tun gegen den Islamismus?
Der "Präventionsgipfel" des Bundesinnenministeriums ist vorbei, wie erwartet ohne konkrete Ergebnisse zu bringen, außer Minister Friedrich die gewünschten Schlagzeilen zu verschaffen:
Alle reden jetzt von den "Salafiten", ich habe ich bei meinen Recherchen für ein Radiofeature für WDR 5 'Neugier genügt' zwei getroffen. Wie die so ticken und was man gegen sie machen könnte, darum geht es in "Nährboden für Gewalt?", ausgestrahlt am 24. Juni.
Alle reden jetzt von den "Salafiten", ich habe ich bei meinen Recherchen für ein Radiofeature für WDR 5 'Neugier genügt' zwei getroffen. Wie die so ticken und was man gegen sie machen könnte, darum geht es in "Nährboden für Gewalt?", ausgestrahlt am 24. Juni.
Donnerstag, 16. Juni 2011
Krankheit soll sich lohnen
Ein neuer Bericht über die britische Privatisierungspolitik von mir ist erschienen, diesmal in der WOZ. Im Zentrum steht die Umstrukturierung des National Health Service.
Ein umstrittener Gesetzesentwurf der Regierung – die Health and Social Care Bill – sieht vor, dass staatliche und private AnbieterInnen von Behandlungen, Medikamenten oder medizinischem Gerät gleichgestellt würden. Staatliche Einrichtungen, Wohltätigkeitsverbände oder Privatunternehmen sollen künftig alle mit ihren «Gesundheitsleistungen» das nationale Gesundheitssystem beliefern dürfen.
Das erklärte Ziel des Entwurfs ist es, durch konkurrierende AnbieterInnen von Gesundheitsleistungen nicht nur die Effizienz zu steigern, sondern vor allem Kosten zu senken. Eine unabhängige Aufsichtsbehörde soll dabei Monopolbildung und unfaires Marktverhalten bekämpfen und dadurch «wirklich gleichberechtigte Wettbewerbsbedingungen schaffen», sagte Premierminister David Cameron in einer Rede Anfang Juni. Unter anderem würde dies bedeuten, dass Privatunternehmen höhere Preise für gleiche Leistung erhalten, um so die Wettbewerbsvorteile staatlicher Einrichtungen auszugleichen – weil sie schliesslich Steuern zahlen!
Dienstag, 14. Juni 2011
"Eine Zivilisation, deren Entwicklungsmöglichkeiten sich erschöpft haben"
Mein Interview mit dem Geograph und Sozialwissenschaftler Jason Moore ist bei Telepolis erschienen.
Bei 'Against the Grain' gibt es übrigens noch ein Interview mit Jason zum Anhören, als Ergänzung und Erläuterung sehr zu empfehlen!
Historisch hat der Kapitalismus seine Krisen immer dadurch gelöst, dass er neue Sphären erschlossen hat. Er musste ein Grenzland (frontier) erobern, das bisher nicht oder kaum Teil der Warenproduktion war, und damit meine ich die Ausbeutung neuer menschlicher Arbeitskraft ebenso wie die nicht-menschliche Natur. Heute gibt es kein unberührtes Grenzland mehr.
Bei 'Against the Grain' gibt es übrigens noch ein Interview mit Jason zum Anhören, als Ergänzung und Erläuterung sehr zu empfehlen!
Samstag, 11. Juni 2011
Voilà un homme!
Die Berliner Polizei hat zwei mutmaßliche Autoanzünder verhaftet, berichtet die Berliner Zeitung.
Otto B. wurde am Freitagnachmittag wieder auf freien Fuß gesetzt, weil nach Aussage einer Polizeisprecherin nur "einfacher" aber kein dringender Tatverdacht bestehe. "Gegen ihn wird aber weiter ermittelt", hieß es. Die Staatsschützer beschlagnahmten seine Schuhe, an denen sie Spuren vermuten. Mit der Begründung, er nehme keine "Bullenschuhe" als Ersatz, verließ Otto B. die Polizeidienststelle barfuß.
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