Eine neue Art der Diagnose hält Einzug in die Medizin: Mit Sensortechnik lassen sich Zustände und Vorgänge im menschlichen Körper immer genauer erfassen. Winzige Messgeräte überwachen sie dauerhaft und übertragen ihre Ergebnisse in Echtzeit über Funk. Möglich wird dieses kontinuierliche Monitoring, weil kleinere und leistungsfähigere Implantate gebaut werden. Die Abwehrreaktionen des Körpers lassen sich durch neue Materialien und Messprinzipien überlisten, wenigstens für gewisse Zeit.Wie wird der technische Fortschritt die medizinische Praxis verändern? Was bedeutet er für die Patienten? Und: soll man alles messen, weil man es eben messen kann?
Von solchen Fragen handelt das Radiofeature 'Die Neuvermessung des Patienten', das gestern im Deutschlandfunk zu hören war. Mein erster Beitrag für 'Wissenschaft im Brennpunkt', ich bin ein bißchen stolz auf mich!