Sie können Passwörter stehlen, Skype-Anrufe mitschneiden oder die Webcam einschalten: Mit ausgefeilten Spionage-Programmen verschaffen sich Polizei und Nachrichtendienste Zugang zu privaten Informationen. Nun mehren sich die Hinweise, dass diese Methoden in weiten Teilen der Welt eingesetzt werden.Leider war kein Platz mehr, um die neuen Erkenntnisse über einen Konkurrenten von Gamma, die italienische Firma Hacking Team, zu bringen. Dem russischen Anti-Viren-Hersteller Kaspersky wurde im Juli 2012 Programmcode eines Staatstrojaners des Unternehmens verkauft. Kaspersky nahm das Programm daraufhin in seine Virenliste auf. Weil manche Nutzer automatisch Meldungen über Schadsoftware an Kaspersky übermitteln, lässt sich erahnen, wie verbreitet sie mittlerweile ist: Meldungen kamen aus 37 verschiedenen Ländern, besonders viele aus Italien und Mexiko. Die abgeschöpfte Datenmenge muss riesig sein.
Und, weil's so schön gruselig ist, hier mal noch die entsprechende Werbung mit der flotten Musik: