Online-Angebote werden künftig eine Ergänzung und an manchen Punkten auch einen Ersatz darstellen, ohne dass Unterricht vor Ort dadurch überflüssig wird. Diese Entwicklung ist für Universitäten eigentlich sehr attraktiv, weil sie dann nicht mehr in jedem, zum Teil hochspezialisierten Bereich eine eigene Präsenzlehre anbieten müssen. Man kann sich auf die eigenen, besonderen Stärken konzentrieren.Weniger nett ausgedrückt: Auf dem Niveau der Einführungs- oder Grundstudiumsveranstaltungen könte bald ein großer Teil der lokalen Präsenzlehre überflüssig werden. Das Interview ist übrigens Teil meiner kleinen Reihe über den "Unterricht im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit".
Donnerstag, 23. Januar 2014
"Lehre und die Universitätslandschaft werden sich grundlegend verändern."
Gerade deutet die britische Regierung an, Online-Lehre in den Schulunterricht zu integrieren, die MOOC-Welle rollt also weiter, und da passt mein neues Interview mit Bernd Huber, dem Präsidenten der Ludwig-Maximilians-Universität München, gut dazu. Huber macht nämlich klar, was die Digitalisierung in dieser Form für die Hochschulen bedeuten wird. Er drückt das sehr nett aus: