Soweit alles bekannt, alles okay. Merkwürdig berührt mich nur das Missverhältnis zwischen der Hilfsbereitschaft und Eilfertigkeit, die manche Kolleginnen an den Tag legen, einerseits und ihrem konsequenten Mauern andererseits.
Wie zum Beispiel bei der DAK, der ich die Frage stellte, wie viele Versicherte eigenlich an den Online-Präventionskursen gegen Depressionen und andere psychische Erkrankungen teilnehmen. Ich bekomme wie üblich Werbetexte ("Hintergrundinfos"), aber, immerhin:
Zahlen versuche ich herauszubekommen, damit melde ich mich später.Mach ich:
Falls Sie in der Zwischenzeit noch Fragen haben, melden Sie sich gern.
Vielen Dank! Wenn Sie nach Zahlen fragen: ein ausreichend langer Zeitraum (z.B. die letzten 3 Jahre) und die jährliche Teilnehmerzahl Deprexis / Veovita / bewilligte Richtlinien-Psychotherapien wären wunderbar.Daraufhin passiert erst einmal eine Weile nichts mehr. Das ist normal. Jetzt ist die Fachabteilung dran, und die hat Besseres zu tun. Nach ein paar Tagen bekomme ich dann diese Nachricht:
Leider kann der Fachbereich die gewünschten Daten gerade nicht ziehen - wir sind mitten in einer Systemumstellung. Ich weiß aber mittlerweile, dass rund 7.000 Versicherte an unseren eMental-Health-Programmen teilnehmen.Oh je! Ich versuche erfolglos anzurufen. Ich schreibe eine Email. Ich schreibe noch eine Email:
Leider habe ich Sie telefonisch nicht erreicht. Mit den 7 000 Versicherten insgesamt kann ich eher wenig anfangen (weil ohne Zeitraum, nicht spezifisch). Können Sie nicht rekonstruieren, wie viele Versicherte am Veovita-Programm seit Start teilgenommen haben?Nö, geht nicht:
Leider kann ich Ihnen die Zahlen aus betriebsinternen Gründen nicht weiter aufschlüsseln. Danke für Ihr VerständnisÜberflüssig, sich da zu bedanken, ich habe kein Verständnis. Die DAK weiß nicht, wie viele Versicherte ihre Angebote wahrnimmt? Schwer vorstellbar. Ich hake noch einmal nach:
Um welche Sorte betriebsinterner Gründe handelt es sich denn?Seitdem warte ich.