Seit „Automatisierung und Ausbeutung“ erschienen ist, habe ich mein Buch ein paar Mal vorgestellt – in Museen und Buchhandlungen, Kneipen und öffentlichen Büchereien. Das Publikum dort repräsentierte einigermaßen die deutsche Gesamtbevölkerung, denke ich, von "noch ziemlich jung" bis "reifere Jugend", von ganz links bis halbrechts ("unpolitisch"), Provinz und Großstadt, akademisch Fortgeschrittene bis Facharbeiter. Die anschließenden Diskussionen mit und Fragen aus dem Publikum haben mir einen guten Eindruck vermittelt, was die Menschen hierzulande mit der „Digitalisierung“ verbinden (whatever that may be ... dazu gleich mehr!). Die Besucher meiner Veranstaltungen treibt um:
- die Fortschritte bei der Künstlichen Intelligenz
- besonders die Frage, ob dadurch die Arbeitslosigkeit steigen wird
- die Geschäftsmodelle, die durch die fortschreitende Vernetzung über das mobile Internet und das Internet der Dinge möglich werden
- und zwar vor allem der digitale Niedriglohnsektor namens Gig Economy und Crowdwork
- schließlich die Rolle der "Datenhändler" wie Google, Amazon oder Facebook
Leider kursieren viele Gerüchte und Missverständnisse über all diese Entwicklungen.