Bei Telepolis habe ich einen Artikel über die Vergesellschaft der Internet-Plattformen veröffentlicht. Als Beispiel dient Twitter und dessen neuer Chef, immer für einen Lacher gut:
Seit Herbst 2022 gehört Twitter also einem der reichsten Menschen der Welt. Als erstes ließ Elon Musk darüber abstimmen, ob Trump sich wieder über die Plattform äußern darf. Knapp 52 Prozent sagten ja, der Ex-Präsident bekam seinen Account zurück. "Vox populi vox dei", kommentierte Musk, die Stimme des Volkes ist die Stimme Gottes.Die Pointe der Geschichte: im März 2023 entschied der neue Twitter-Chef, dass nur noch zahlende Abonnenten abstimmen dürfen. Wer keine sieben US-Dollar im Monat übrig hat, dessen Votum ist nicht gefragt. Die Stimme Gottes wird kostenpflichtig. So steht es um die Struktur der Öffentlichkeit.