Die Bildungsbürgerblätter lassen ihre Rezensenten die Bücher ja immer noch richtig lesen. Keine Ahnung, ob die KONKRET zu ihnen gehört, jedenfalls habe ich mich durch die (gefühlt 2 000, in Wirklichkeit immer noch:) 500 Seiten von Saskia Sassens "Paradox des Nationalen" gekämpft, das im Frühjahr erschien. In der nächsten Ausgabe soll mein Text dann endlich erscheinen. Die ZEIT war etwas schneller.
Auch ihr Buch ließe sich als "Asssemblage" beschreiben. Ein Zusammendenkort. Sie umkreist, gibt einfach keine Ruhe und endet bei keiner schlichten Erklärung.
Wie die nicht-schlichte Erklärung lautet, behält Gunther Hofmann für sich. Ist auch wirklich nicht einfach, sie aus Sassens aufgeblasener Soziologenprosa zu filtern. Aber konfus ist das Buch, da hat er recht.