Montag, 25. Februar 2013
Freitag, 22. Februar 2013
Montag, 18. Februar 2013
Spiel des Lebens, Spiel des Feuilletons
John Forbes Nash oder Peter Sloterdijk
- wem würden Sie Ihre Weltmacht anvertrauen?
Frank Schirrmacher lancierte sein neues Buch "Ego" zunächst im Spiegel, der naturgemäß freundlich mit ihm und seinem Werk umging (inklusive einer Besprechungsfeier von Jakob Augstein). Wohlwollend war auch die Süddeutsche, völlig ahnungslos der Freitag. Paranoia, meint dagegen Die Welt, ein Mach-Werk, Schund und nicht ernst zu nehmen.
Ich habe "Ego" jetzt auch gelesen: Ja, doch. Stimmt schon.
Und das sage ich, der ich die Spieltheorie interessant und den "ökonomischen Imperialismus" verachtenswert finde ...
Den Plot von "Ego" nachzuerzählen, ist gar nicht einfach. In ziemlich unsystematischer Weise umkreist Schirrmacher die Entstehung dessen, was er "Informationskapitalismus" nennt. Damit ist ein entgrenzter, finanzmarktgetriebener und vor allem computergestützer Kapitalismus gemeint. Die Durchsetzung dieses Systemes wiederum entspricht laut Schirrmacher der theoretisch-akademischen Entgrenzung des berühmt-berüchtigten homo oeconomicus, besonders der sich entwickelnden Hegemonie der Spieltheorie und der Rational Choice-Theorien und die Übernahme ihrer Methoden durch die anderen Sozialwissenschaften (also das, was jetzt oft und mißverständlich "ökonomischer Imperialismus" genannt wird).
Donnerstag, 7. Februar 2013
Dienstag, 5. Februar 2013
"Nicht so schnell!" ruft die Wirklichkeit ...
.. aber der Kritiker ist schon um die Ecke!
In der Konkret empfielt Peter Kusenberg Zero Dark Thirty, und das ist sein gutes Filmkritikerrecht, weil man über Geschmack nicht streiten soll. Nur bei Tatsachenbehauptungen, da sollte er sich doch zurückhalten.
Wovon sich auch jeder überzeugen kann, der eine amerikanische Zeitung aufschlägt. Aber wen kümmern Fakten im Mikrokosmos der Konkret-Kritiker? Und das scheint mir, leider, ganz typisch für Publizisten wie Kunstreich, Quadfasel oder eben Kusenberg zu sein.
In der Konkret empfielt Peter Kusenberg Zero Dark Thirty, und das ist sein gutes Filmkritikerrecht, weil man über Geschmack nicht streiten soll. Nur bei Tatsachenbehauptungen, da sollte er sich doch zurückhalten.
»Zero Dark Thirty« (basiert) auf Fakten. … Bigelow (hielt sich) an die Recherchen des unabhängigen Journalisten Mark Boal, der für das Drehbuch verantwortlich ist ...Kling gut. Nur war der „unabhängige Journalist Mark Boal“ während des Irakkrieges bei der US-Armee „eingebettet“. Seine Recherchen bestanden darin, dass ihm Militär- und CIA-Angehörige exklusiv Interviews gaben, die Boal dann offenbar ungeprüft übernommen hat. Dazu gehört die innenpolitisch brisante Frage, ob Aussagen aus Folterverhören zur Exekution Bin Ladens beigetragen haben (und damit, ob die Folterpraxis effektiv ist). Wahrscheinlich hat sich die CIA das Recht vorbehalten, dass Drehbuch vor der Produktion zu prüfen.
Wovon sich auch jeder überzeugen kann, der eine amerikanische Zeitung aufschlägt. Aber wen kümmern Fakten im Mikrokosmos der Konkret-Kritiker? Und das scheint mir, leider, ganz typisch für Publizisten wie Kunstreich, Quadfasel oder eben Kusenberg zu sein.
Samstag, 2. Februar 2013
Krähen: noch schlauer als gedacht
Biologen der Oxford University haben Krähen dazu gebracht, zielgerichtet verschiedene Werkzeuge nacheinander zu benutzen, um eine Aufgabe zu lösen - hier einen Keks aus einer Röhre zu fischen. Schaut euch Betty an, eine offenbar besonders talentierte Geradschnabelkrähe:
Betty benutzt zunächst einen Stock, um damit einen längeren Stock aus der Röhre zu ziehen, um damit schießlich an das Futter heranzukommen. Ich kenne Leute, die damit überfordert sind:
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