Alles ist eitel und leer und im Falschen nichts, gar nichts Richtiges. Wenn die Mädchen und die Jungs zwischen Hass und Verzweiflung schwanken, nicht mehr mitmachen wollen und mit der versteinerten behäbigen Linken nichts anfangen können, dann ist das gut und nicht schlecht. Wenn sie für ihren Feind das Wort „Deutschland“ finden, ist es verständlich (wenn auch verharmlosend). Wenn Lehrbeauftragte der Politikwissenschaft aus diesem Impuls eine Theorie machen wollen, ist es albern. Stephan Grigat ist Lehrbeauftragter an der Universität Wien und behandelt in
Fetisch und Freiheit "Fachprobleme der Kritik der politischen Ökonomie".
Please, please give me a break.Eine Rezension folgt, vorerst nur soviel: In seiner Einleitung charakterisiert Grigat materialistische Kritik
mit den Fragen „Was ist?“, „Was könnte auf Grund dessen sein?“, „Warum ist das Mögliche nicht wirklich?“ und „Wie kann es dennoch wirklich werden?“.
Auch wenn wir die Gesellschaftsanalyse mit Hilfe des Generalschlüssels Fetischismus großzügig als Beitrag zur Beantwortung der ersten dieser Fragen werten, bleiben die anderen sperrangelweit offen.