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Die Erforderlichkeit derartiger Kontrollen im Umfeld von islamischen Gebets-, Vereins- und Kulturstätten gründet sich insbesondere auf die Erkenntnis deutscher Sicherheitsbehörden, dass sich potenzielle islamistische Gewalttäter an bestimmten Treff- und Sammelpunkten aufhalten.
Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die gezielte Auswertung des Datenbergs die große Herausforderung ist, nicht die Schaffung des Datenbergs. Natürlich kann man jede Information speichern, weil sie irgendwann später einmal wichtig sein könnte. Aber das nutzt wenig, weil man mit noch so großen Datenmengen das Kriminalitätsverhalten – zumindest derzeit – nicht vorhersehen kann.
Wem es noch nie etwas ausgemacht hat, in vielen Dingen nicht besonders gut zu sein, kann das hier noch besser und vor viel mehr Publikum vorführen. Also nicht wirklich fotographieren können, sondern nur ein Handy bedienen; über keine wirkliche Urteilskraft verfügen, sondern nur Fan von allem Möglichen sein; nicht wirklich schreiben können, sondern nur bloggen.
Was ist und zu welchem Zweck betreiben wir Geopolitik? Khanna erklärt es mit einem Vergleich: „Anders als die Geschichtswissenschaft ist die Geopolitik eine Disziplin, die ausdrücklich mit dem Zweck zurückblickt, nach vorne zu blicken. Wenn internationale Beziehungen gleichsam die Meteorologie der laufenden Ereignisse ist, gleicht die Geopolitik der Klimatologie, der grundlegenden Wissenschaft von der Entwicklung der Weltordnung.“
Die Wissenschaften vom Wetter gleichen denen von der Herrschaft, ein schönes Bild: Die Zukunft ist ungewiss und täglich gibt es neue Vorhersagen.
(...) Kennzeichnend für das „geopolitische Genre“, in das dieses Buch gehört, sind starke Thesen mit historischer Tiefendimension – aber ohne theoretische Grundlage. Die Analytiker beschreiben Werden und Vergehen der Weltreiche und hantieren dabei mit unhinterfragten Begriffen: „Herrschaft“, „die Nation“, der „Weltmarkt“. Deshalb ähneln ihre Prognose noch mehr als der Wettervorhersage der Astrologie.
Justizministerin Claudia Bandion-Ortner weist darauf hin, dass nach jüngsten Gesamtberechnungen ein Fußfesseltag teurer komme als ein Tag in Haft (ein solcher wird mit Kosten von etwa 80 Euro angesetzt). Die Chance, dass die Fußfessel doch noch kommt, wird seitens des Ministeriums mit „50 zu 50“ angegeben. „Mir wäre es recht, wenn man Haftplätze durch den Einsatz der Fußfessel freibekommen würde“, sagt Claudia Bandion-Ortner zur „Presse“. Allerdings sei das zuletzt erprobte Modell eben „sehr betreuungsintensiv“ gewesen. Klar ist, dass der Einsatz von Fußfesseln (Electronic Monitoring) mit Kosten für das Überwachungspersonal, die eingesetzte Technik und den Einsatz von Sozialarbeitern verbunden ist. Nun gehe es, so die Ministerin, darum, „ein günstigeres Modell auszuarbeiten“.
Wie sähe eine Welt aus, die von Bono regiert würde? Würde er Krieg führen gegen Bob Geldorf und Sting? Reichte der Regenwald bis vor die Haustür? Wäre der Dalai Lama Innenminister?
Die dänische Regierung plant die Einführung elektronischer Fußfesseln für besonders widerspenstige und verhaltensauffällige Schüler. Laut der Kopenhagener Tageszeitung "Berlingske Tidende" will Justizminister Brian Mikkelsen dies als Teil eines Maßnahmenpakets gegen Jugendkriminalität ab der sechsten Schulstufe einführen, also im frühesten Fall für Zwölfjährige.Das berichtete gestern der Standard.
Die mit einem satellitengestützten Ortungssystem ausgerüstete, elektronische Fußfessel soll - gleichzeitig mit einem "Stubenarrest" solchen Schülern verpasst werden können, die starke Verhaltensprobleme haben und wiederholt gegen bestimmte davor erteilte "Auflagen" verstoßen haben.
Wie genau das Leistungsschutzrecht aussehen soll, ist mehr als ein halbes Jahr später immer noch völlig unklar. Auf Nachfrage von Message, wie es in der Praxis aussehen kann, sagt Christoph Keese: Wir treten im Moment für ein Leistungsschutzrecht ein. Dieses Recht liegt dann beim Verlag. Der Verlag kann dann entscheiden, was er damit machen will, etwa indem er sagt: 'Wir möchten, dass unsere Inhalte kostenlos zur Verfügung stehen.' Genauso könnte er sagen: 'Wir möchten die Rechte an der gewerblichen Nutzung kostenpflichtig machen.' "
Er schreibt für elektronische und gedruckte Medien im deutschen Sprachraum, manchmal unter verschiedenen Namen. So publiziert er seine Kritiken im linken «Neuen Deutschland» (ND) als Benjamin Jakob und dann dasselbe als Uwe Stolzmann in der «Neuen Zürcher Zeitung» (NZZ).
1.5 Staatsgefährdende Wirtschaftsgefährdung unter Strafe stellenheißt es, dass die Weltwirtschaftskrise ganz, ganz schlimm ist und sich auf keinen Fall wiederholen darf, um daraus zu folgern:
Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass vorsätzliches, eine solche Krise auslösendes bzw. sie begünstigendes Fehlverhalten nicht nur moralisch verwerfliches, sondern auch strafwürdiges Unrecht ist.Krisentheoretiker im Innenministerium - was haben sie sich gedacht? Was in aller Welt ist "vorsätzliches, eine solche Krise auslösendes bzw. sie begünstigendes Fehlverhalten"?
Schon am ersten Kongresstag sorgte die unverblümte Frage eines Fernsehmoderators an Brown, ob er Aufputschmittel nehme und ob er überhaupt gesund genug für eine weitere Amtsperiode sei, für einen Sturm der Entrüstung in der Partei. Dass der bekannte BBC-Moderator den Affront wagte, zeigte nur, dass er offensichtlich nicht mehr davon ausgeht, auf die Gunst des Premierministers angewiesen zu sein. Die britische Regierung versorgt nationale Journalisten gezielt mit Informationen und pflegt damit ein übliches Geflecht gegenseitiger Abhängigkeiten.
Wie konnte die These von der "Hirnstoffwechselstörung Depression" zu einer Wahrheit werden, die öffentlich zu bezweifeln Mut erfordert? Sie konnte es, weil sie (fast) allen Beteiligten gut in den Kram passte: Kranken, Ärzten und vor allem der Pharmaindustrie.Meine Rezension von Irving Kirschs "The Emperor's New Drugs" ist bei Telepolis erschienen.