Dienstag, 4. September 2012

"Die letzten Gemeingüter dieses Planeten verschwinden"

Ein Interview von mir mit dem englischen Autor Fred Pearce über 'land grabbing', die Vorurteile von Naturschützern und die Rettung unseres Planeten durch Kleinbauern ist gerade bei Telepolis erschienen:
Das sogenannte land grabbing gab es bereits vor 2007, aber seitdem hat es neue Ausmaße erreicht. Einen Eindruck von den Dimensionen dieser Umverteilung vermittelt die Internetseite Landmatrix, die unter anderem von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) betrieben wird. Schätzungen reichen von 56 bis zu 80 Millionen Hektar in den Jahren 2008 bis 2010. Der überwiegende Teil davon liegt in Afrika südlich der Sahara. Die Dunkelziffer ist groß, weil viele Verträge vertraulich behandelt werden. Sicher ist, dass es sich um einen wichtigen und stärker werdenden Trend handelt. Als der Südsudan souverän wurde, hatte er bereits neun Prozent seines Territoriums an ausländische Investoren verkauft oder verpachtet.