Dienstag, 18. September 2012

Schüler unter RFID-Dauerbeobachtung

Ein neuer Artkel von mir beschäftigt sich mit RFID-Überwachung in amerikanischen Schulen. Altersheime und Gefängnisse werden am Rande erwähnt.
Auch wenn der Werbeslogan vom "Internet der Dinge" mittlerweile etwas staubig riecht, in Krankenhäusern, Bildungseinrichtungen und anderen sozialen Einrichtungen könnte für die RFID-Technik Wachstumspotential vorhanden sein. Obwohl Hersteller und Finanziers unbeirrt das Gegenteil behaupten, sind die Rationalisierungseffekte durch RFID in Produktion, Logistik und Einzelhandel in der Regel recht klein. Anders, wenn Funküberwachung tatsächlich zur kleinräumigen Kontrolle von Menschen eingesetzt wird, denn dadurch kann wirklich teure Arbeitszeit von Betreuern und Aufpassern einspart werden kann. Das lohnt sich vor allem in Gefängnissen, Altersheimen, Psychiatrien, kurz: in allen Einrichtungen, die der Soziologe Erving Goffman als "totale Institutionen" charakterisiert hat.