Freitag, 24. Januar 2014

Markus Lanz macht's mit jedem weiteren Wort schlimmer

Das mit dem Entschuldigen, das üben wir noch mal, ja? Lanz versucht es erst mit dem (sich pestartig immer weiter verbreitenden) Merkel'schen Konjunjuktiv
Wenn das energische Nachfragen zu rustikal und sogar persönlich war, dann bedaure ich das.
um dann, Finale der Dumpfheit, zu erklären: Nach letzter Zählung sind 170 000 Menschen der Meinung, dass ich mir eine andere Arbeitsstelle suchen sollte, aber das liegt halt daran, dass die Wagenknecht ein Mädchen ist.
Allein durch die Konstellation – also, eine Frau gegen zwei Männer – entstand zwangsläufig der Eindruck: Das ist jetzt unfair.
aber die journalistische Absicht war natürlich lupenrein
Es muss möglich sein, kritische Fragen zu stellen. Und ich finde, es ist legitim zu fragen, welche Haltung die Linkspartei beispielsweise zu Europa hat.
In seiner bewussten Sendung formulierte Lanz das brillant mit
"Raus aus dem Euro oder drinbleiben? ... Raus oder rein? ... Euro — Ja oder Nein?"
Mit "hart angegehen" hat die Gesprächsführung von Lanz und die seiner Kollegen (die, das geht gerade etwas unter, ja selten besser sind) nichts zu tun. Lanz hat ihr Prinzip ins Absurde getrieben und dadurch kenntlich gemacht: sich die Ohren zuhalten und gleichzeitig immer dümmere Fragenn stellen, deren Antwort einem gleichgültig sind.