Samstag, 10. Januar 2015

Ich gehe durch das nördliche Neukölln, mit einer Symphonie des späten Dmitri Shostakovich auf den Ohren. "Erledigungen machen." Aber Shostakovich, der kommt mit.
Schwarze Streicher.
Verlassene Trompete.
Verzweifelte Melodien.

Nach einer Weile stellen sich, ungefähr in der Mitte zwischen Bäcker und Schuhgeschäft, Selbstmordgedanken ein.
Dann der dringende Wunsch, mich dem Rotfrontkämpferbund anzuschließen.
Den gibt es nicht mehr.
Spielerische Selbstmordgedanken.